Video von Mariam Manneke https://www.youtube.com/watch?v=GocjTZHoY14
Kunstausstellung mit:
Christoph Bartolosch
Shura Born-Kraeff
Nigel Packham
Stefan Stettner
Eva-Maria Stockmann
Sabine Thatje-Körber
Robert Titze
Assunta Verrone
Holle Voss
Vernissage:
Samstag, 10. 09. 2016, 15 Uhr
Begrüßung: Johannes Köhler
(Hildesheimer Museumsverein)
Einführung: Peter Nickl
(Festival der Philosophie)
Musikalische Umrahmug.
Claudia Rinaldi (Pianistin)
Anmeldung:
im Rahmen des
5. Festivals der
Philosophie
Holle Voss, Hoffnung für Aleppo (Ausschnitt)
in Kooperation mit:
gefördert durch:
September 2016
Samstag, 24.09.2016, 18.30 Uhr
Vortrag und Buchvorstellung:
Friedrich Wilhelm Korff (LUH) liest aus seinem neu erschienenen Buch : „Das musikalische Aufbauprinzip der ägyptischen Pyramiden“,
Olms Verlag, Hildesheim 2015.
Sonntag, 25.09.2016, 18.30 Uhr
Führung: Shura Born-Kraeff
Oktober 2016
Samstag, 01.10.2016, 18.00 Uhr
Die Göttliche Komödie - Divina Commedia (Deutsch-Italienisch)
Duo Commedia Nova: Gaby Bultmann und Daniele Ruzzier
Unkostenbeitrag 12 € erm.10 €
Sonntag, 02.10.2016: 15 Uhr: Führung: Nigel Packham
Samstag, 08.10.2016: Vortrag mit Bilderbeispielen:
Peter Struck: Schillers Ringen um ein sinnlich-objektives Schönheitsprinzip
Sonntag 09.10.2016, 15 Uhr: Führung: Sabine Thatje-Körber
Samstag 15.10.2016, 18.30: Lesung: Peter Nickl:
Karl Philipp Moritz in Italien und seine Ästhetik
Sonntag 16.10.2016, 15 Uhr: Führung: Stefan Stettner
Beginn 5. Festival der Philosophie
Donnerstag 27.10.2016, 18.30: Vortrag
Vortrag: Uwe Wolff (Stiftung Universität Hildesheim).
Frauen: Eine Kulturgeschichte der Schönheit
Samstag, 29.10.2016, 18.30 Uhr
Vortrag und Buchvorstellung: Monika Antes liest aus ihrem Buch:
„Die Vermessung der Liebe. Paolo Mantegazza (1893-1910) und seine bahnbrechenden Entdeckunge, Königshausen & Neumann, 2012;
Misurare l’amore. Paolo Mantegazza scienziato del sesso, Mauro Pagliai Editore, 2013
Sonntag 30.10.2016
15 Uhr: Führung: Eva-Maria Stockmann
18 Uhr: „Il Teatro alla Moda“ di Benedetto Marcello.
Duo Commedia Nova: Gaby Bultmann und Daniele Ruzzier
Unkostenbeitrag 12 € erm.10 €
Ende 5. Festival der Philosophie
November 2016
Samstag, 05.11.2016, 18.30 Uhr
Lesung: Peter Nickl über die Brüder Schlegel und ihre Frauen
Sonntag, 06.11.2016, 15 Uhr
Führung: Robert Titze - Assunta Verrone
Samstag 12.11.2016, 18.30 Uhr
Vortrag: Regine Schulz,
Direktorin des Roemer und Pelizaeus Museums:
"Graffiti der Freiheit - Bilder des Arabischen Frühlings in Ägypten".
Sonntag, 13.11.2016, 15 Uhr
Führung: Christoph Bartolosch
Samstag, 19.11.2016, 18.30 Uhr
Vortrag: Assunta Verrone:
Identität und Präsenz: der Leib in der Malerei
Sonntag, 20.11.2016, 15 Uhr
Führung: Holle Voss
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Eva-Maria Stockmann, Entfaltung
Schönheit ist heute – als Wort und Konzept – Gegenstand eines Paradoxes: wir leiden „de facto“ unter dem Verlust an Schönheit (Reinhard Brandt), und unter der
Überstrapazierung, die sie von der Werbung erfährt. Auf diese Weise werden Menschen und Begriff der Schönheit doppelt bestraft, und die bildenden
KünstlerInnen haben es noch schwerer, sie zu erfassen.
Um die Schönheit heute – in ihrer Tiefe zu verbildlichen – kann es den MalerInnen helfen, den berühmten Satz von Friedrich Schiller umzudrehen. Wenn er sagt:
„Schönheit ist Freiheit in der Erscheinung“, sollen MalerInnen sich eher niederschwellig mit den Erscheinungen der Freiheit befassen, ohne sich hohe Ansprüche zu setzen, die Schönheit direkt
einfangen zu wollen.
Sind unsere Zeitgenossen noch darin geübt, die Schönheit in der Natur, in sich und in der Gesellschaft zu sehen? Und immer, und nicht nur in den Ferien und
Feiertagen?
KünstlerInnen müssen über ein ganz besonderes Empfinden für Freiheit verfügen, durch den Auftrag dieser Ausstellung bekommen sie eine Chance, ihr
Freiheits-Empfinden ihren Mitmenschen zu vermitteln.
Aber, Achtung! Bilder der Freiheit sind keine Bilder der Befreiung, keine politischen Bilder, wie man zuerst falsch verstehen könnte mit der berühmten Frau mit
offener Brust und Fahne von Delacroix vor den Augen.
Es geht um eine viel tiefere Freiheit, positiver Art (nicht Freiheit von etwas), die man auch in einem Kerker oder Klausur-Kloster, empfinden kann.
Es geht um Freiheit des Menschgeistes und die innere Freiheit zum Wachsen.
Auf jeden Fall um Freiheit getrennt vom unmittelbaren Nutzen und Funktion, letzte Versuchungen der Moderne.
Christoph Batolosch, Kaktus